
Mit dem Ende des Kindergartenjahres geht das Programm Rucksack KiTa in die Sommerpause. Auf dem gemeinsamen Abschlussfest wird deutlich, wie verbunden sich Eltern und Elternbegleiterinnen sind, wie gerne die Kinder und Eltern mit den Rucksack KiTa Materialien arbeiten. Spaß und intensive Eltern-Kind-Zeit sind vorprogrammiert. Eine Mutter erzählt von ihren ersten Erfahrungen im Programm und strahlt dabei: „Ich nahm das Rucksack KiTa Elternmaterial in die Hand, das ich von der Elternbegleiterin im Elterntreff bekommen hatte. Ich war der Gruppe neu beigetreten, die Erzieherin hatte mich darauf aufmerksam gemacht. Das Thema lautete „Bewegung“. Ich las mir die Aufgabenstellung durch und betrachte die dazugehörigen Übungsaufgaben für die Kinder. Ich kam aber nicht weit, denn mein Kind war neugierig geworden und wollte sich mit mir die Unterlagen angucken. Er suchte sich selbst eine Übung aus und schon ging es los, ohne dass ich ihn aktiv einladen musste. Ich war überrascht, wie schnell und einfach das ging. Kein Überreden, kein Überzeugen. Nach dem Figuren Abzählen malten wir zusammen die Bilder aus. Dabei konnte ich seine Stifthaltung sehen und ihm Empfehlungen geben. Auch das klappte sehr gut. Er merkte, dass er mit der richtigen Stifthaltung die Bilder viel leichter und auch schöner ausmalte. Ich erinnerte mich, dass die Elternbegleiterin im Elterntreff darauf eingegangen war. Jetzt verstand ich, was sie meinte. Das freute mich sehr. Wir unterhielten uns währenddessen und dann fing mein Kind an, eine Geschichte zu erzählen. Er malte eine dunkle Wolke und die fünf Vögel, die er ausgemalt hatte, konnten nichts mehr sehen. Dann ruft er: „Hallo, könnt ihr mich hören. Braucht ihr Hilfe? Was ist da los?“ Ich sprach für die Vögel: „Wir können nichts mehr sehen, die Wolke versperrt uns die Sicht. Wir sind jetzt in einer Höhle“. Da malt er eine Sonne dazu und rettete die Vögel mit einem Seil aus der Höhle- wir zogen sogar gemeinsam an dem imaginären Seil. Wir hatten so viel Spaß mit meinem Kind und haben so viel gelacht und unserer Fantasie freien Lauf gelassen. Und das nur bei einer Übung. Und bei all dem waren wir uns so nah und haben alles außen rum vergessen. Das war wirklich sehr intensiv und schön“.